Angebot für die Fort- und Weiterbildung sowie Supervision von Multiplikator*innen in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit

Wir bieten Fort- und Weiterbildung und Supervision für Fachkräfte der elternbezogenen Beratung an

Ziel

Ziel der Fort- Weiterbildung und Supervision ist die Sensibilisierung von geschlechterbezogenen Konflikten, die die Bewältigung des Alltags aus der Perspektive der Arbeitsteilung und damit einhergehend die Beziehung zwischen Eltern betreffen. Wenn die Bewältigung des Alltags nicht mehr gelingt, bieten unterschiedliche Beratungsangebote professionelle Unterstützung, um tragfähige Arrangements der elterlichen Arbeitsteilung zu entwickeln. Verschiedene Beratungsangebote werden in unterschiedlichen Phasen der familialen Konfiguration erforderlich. Hier setzt unser Angebot der Sensibilisierung von Fachkräften mit einem gleichstellungspolitischen Auftrag an. Welche elterliche Arbeitsteilung die Professionellen im Zuge ihrer Beratung forcieren, wie sie diese Form der Arbeitsteilung begründen und welche Möglichkeiten der Handlungs- und Veränderungsstrategien damit einhergehen, reflektieren wir in Gruppenprozessen- und /oder Einzelgesprächen.

Zielgruppe

Menschen, die als Fachkraft professionell in der Sozialen Arbeit tätig sind, fungieren als zentrale Vermittlungsinstanz sozial- und familienpolitischer Zielsetzungen. Als Professionelle haben sie eine besondere Verantwortung gegenüber den Menschen, mit denen und für die sie tätig sind, anderseits haben sie eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und gegenüber der Politik und ihren Steuerungszielen. Wo Familienverhältnisse brüchig werden, wird an Eltern und in der appelliert, durch die Fügung in traditionelle geschlechtliche Funktion die Familie (wieder) herzustellen. Die Regelung des privaten Zusammenlebens der Eltern und konkret der Arbeitsteilung, die einerseits die Versorgung von Kindern und andererseits Erwerbstätigkeit zu deren Finanzierung umfasst, obliegt den Fachkräften nicht. Klare Vorgaben, wie Fachkräfte bezüglich der Arbeitsteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen Müttern und Vätern zu beraten haben, bestehen deshalb nicht.

Wenn Professionelle Hilfestellungen anbieten und vermitteln, stehen sie jedoch häufig zwischen unterschiedlichen Interessen. Die Frage der professionellen Positionierung beinhaltet auch gleichstellungspolitische Aspekte, die vor dem Hintergrund „dringlicherer Probleme“ bei der professionellen Intervention häufig unintendiert zu kurz kommt.  

Konzept

Bei der Ausgestaltung von Formaten und Konzepten orientieren wir uns an ihren Erfordernissen, Bedürfnissen und Interessen. Je nachdem, ob Sie eher  eine gleichstellungsorientierte Schulung wünschen, bei der die Beratung familialer Konflikte im Mittelpunkt steht oder aber bei ihrer eigenen Beratungstätigkeit eigene Muster und Vorurteile reflektieren möchten, können wir  als Team unsere Ressourcen, Schwerpunkte, Kenntnisse und Fähigkeiten flexibel einsetzen. Im Spannungsverhältnis der eigenen Motivation sowie der Erfordernisse ihres Berufes entwickeln wir gerne eine für Sie und ihr Team passende Veranstaltung, die auf Sie und ihre Handlungsorientierung als Multiplikator*innen abgestimmt ist.

Referenz:

Webinar: Paare in Auseinandersetzung: von der Erhebungs- zur Beratungsmethode Femail Vorarlberg               
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