Portraitfoto von Juliane Solf

Selbstbeschreibung

Ich beschäftige mich als Wissenschaftlerin und politische Akteurin mit politischer Subjektivität von marginalisierten Menschen. Insbesondere mit Ursachen, Formen und Folgen von Marginalisierung und dem gleichzeitigen Einklagen von Rechten von Roma in Europa. Unter dem Forschungsprojekt ‚Enacting Citizenship’ habe ich an der Open University in London meine Doktorarbeit zum Thema ‚Citizen Outsiders. How the claims to rights of Romanian Roma in London challenge the conception of citizenship’ geschrieben. In meiner Diss beleuchte ich Formen des alltäglichen Politisch Seins, mit denen Roma ihre Konstituierung in Frage stellen. 

Das Recht, Rechte zu haben oder präzise, das Recht, Rechte einklagen zu können, gesehen zu werden, gehört zu werden ohne die üblichen sichtbaren Wege von Protest oder Demonstrationen zu gehen – Staatsbürgerschaft – sind meine großen Interessen.
Zuvor studierte ich am Goldsmiths College in London Soziologie, Medien Kommunikation und Europäische Politikwissenschaften.
Momentan arbeite ich an der Uni Hildesheim an Fragen zu Diversität, Inklusion, Partizipation, Teilhabe und Bildung von jungen Sintezza Frauen. In der Selbstorganisation Romnokher „Haus für Kultur, Bildung und Antiziganismusforschung’ arbeitete ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem XENOS Projekt für bessere Teilhabe und Inklusion von Sinti und Roma in Deutschland mit Fokus auf Bildung und Beschäftigung.

(Für Workshops, Vorträge etc. zu diesen Themen kann ich angefragt werden)

  • kritische soziale Theorie
  • Acts of Citizenship u.a. von Roma, undokumentierten und unbegleiteten Geflüchteten
  • Politische Subjektivität
  • Spannungen zwischen imperialen, kolonialen und nationalen Konzepten für – Handlungsweisen von Menschen (und deren Neuerfindung)
  • rassismuskritische und interkulturelle Bildung
  • Teilhabe
  • Performance Studies

traeume ich vom Unterwegssein oder bin mit dem Kind und anderen geliebten Menschen in der Natur. Ich liebe Musik und das Tanzen, das Meer und die Berge.

Reisen, unterwegs sein, neue Orte entdecken. Mit Freunden Plaene schmieden. Im lauten Zugrestaurant eines ECs Wein trinken und Richtung Budapest fahren.